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Michael Innes: Hasenjagd (1986)
Info des Ullstein Verlags:
Von einem Seminar auf dem Lande - genauer gesagt im Düdwesten Englands, nahe Dartmoor - erwartet man eigentlich nichts Aufregendes: eine Gruppe junger Männer, Studenten im Examenssemester, liest und diskutiert gemeinsam mit ihrem ein wenig kauzigen Professor. Doch unwartet brechen Angst, Lebensgefahr und Tod in diese Idylle ein. Das "Häschenspiel", eine pubertäre Mutprobe, die auch tödlich hätte enden können, stimmt nur auf das Drama ein. Ist David Henchman, das "Häschen" des Spiels und der auf den Tod gehetzte der Hasenjagd, ein exzentrischer Feigling? Auf seiner Wanderung in die düstere Einsamkeit des Moors wird David Zeuge sonderbarer und beängstigender Vorgänge. Wer sind diese Männere, die gepflegte Schnurrbärte tragen, Tweedjacketts und teure Schuhe? Auch der Tote, der David irgendwie bekannt vorkommt, ist einer von ihnen. Bis zum Schluß, als John Appleby - auch er ein Gentleman - eingreift, bleibt es David ein Rätsel, warum diese feinen Herren ihn in einer nicht endenwollenden Jagd fast bis zum physischen und psychischen Zusammenbruch hetzen...
Michael Innes: Hasenjagd. (Appleby Plays Chicken, 1956 - in den USA u.d.T. Death on a Quiet Day, 1957). Kriminalroman. Aus dem Englischen von Antje und Karl Telgenbüscher. München: Ullstein, 1986 (1. Aufl. - München, Berlin: Herbig, 1978), Ullstein Taschenbuch Nr. 20720, 263 S., 8.80 DM.
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