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Liza Marklund mit Maria Eriksson: Mia. Ein Leben im Versteck (2002)
Info des Verlags Hoffmann und Campe:
Schwedens große Krimi-Autorin Liza Marklund hat ein Buch geschrieben, das sich liest wie ein Thriller, aber die bittere Wahrheit ist.
Bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit in der Flüchtlingshilfe kommt Mia mit vielen Ausländern in Kontakt. Unter anderem auch mit einem gut aussehenden Libanesen, der sie eifrig umwirbt. Mit seinem Charme und seinen perfekten Manieren erobert der moslemische Mann die junge Schwedin im Sturm. Doch in die Beziehung des vermeintlichen Traumpaars schleichen sich schon bald die ersten Probleme. Fügt sich Mia anfangs noch in die ihr auferlegten Einschränkungen - Unternehmungen mit Freunden sind passé, ebenso Strandfreuden im Badeanzug -, so wird die Situation nach der Geburt der gemeinsamen Tochter immer unerträglicher. Als sie die Gewalttätigkeiten ihres Verlobten nicht mehr erträgt, verlässt sie ihren Peiniger. Sie muss jedoch feststellen, dass ihr Problem damit nicht gelöst ist und neben ihrem eigenen Wohl auch das Leben ihrer Tochter, ihrer Familie und ihrer Freunde gefährdet ist. Als sie einen neuen Partner kennen lernt und heiratet, verschlimmert sich die Lage weiter. Kein noch so geheim geplanter Umzug innerhalb Schwedens bleibt dem Verfolger auf Dauer verborgen. Die Behörden sind machtlos. Schließlich sieht Mia mit ihrer neuen Familie nur einen Ausweg: Freunde, Familie und Heimatland zu verlassen, um fortan an einem unbekanntem Ort im Ausland zu leben.
Kaum einer hätte diese atemlose Geschichte einer jahrelangen Flucht packender und überzeugender schildern können als die engagierte Journalistin und Schriftstellerin Liza Marklund.
Liza Marklund mit Maria Eriksson: Mia. Ein Leben im Versteck. (Gömda, 1995). Aus dem Schwedischen von Susanne Dahmann. Deutsche Erstausgabe. Hamburg: Hoffmann und Campe, 2002, gebunden, 415 S., 21.90 Euro (D).
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