William Marshall: Die Katze frisst den Schmetterling (1982)

Info des Goldmann Verlags:
Vor ihm, im Halbdunkel des Polizeibüros, war der Kopf einer riesigen Katze, die ihn mit großen, funkelnden Augen anstarrte. Die Katze hatte einen silberglänzenden Schmetterling zwischen den Zähnen. Der Schmetterling lebte noch, flatterte kurz mit den Flügeln. Der Schirmverkäufer wußte, was das bedeutete. Die Katze, die den Schmetterling frißt, ist das Symbol der chinesischen Mythologie für ein Leben, das ein vorzeitiges Ende findet. In dem dunklen Raum erklang ein einzelner Laut. Ein Klang... wie wenn jemand auf einem leicht verstimmten Cello spielte... Der Schirmverkäufer rannte hinaus in den Regen.

Auf dem Polizeirevier in der Fade Street in Hongkong werden der Superintendent und fünf seiner Männer ermordet aufgefunden. Die Kollegen vom Revier Yellowthread Street untersuchen den Fall und stoßen auf Korruption von größtem Ausmaß. Und während sie fieberhaft nach dem Mörder und seinen Hintermännern suchen, nähert sich unaufhaltsam der Taifun »Pandora« mit seiner zerstörerischen Kraft der Stadt...

William Marshall:
ist 1944 in Sydney geboren und lebt jetzt in Irland. Er arbeitete als Journalist, Lehrer, Entwicklungshelfer und hat ausgedehnte Reisen in alle Erdteile unternommen. Neben seiner Krimiserie über das Polizeirevier in der Yellowthread Street in Hongkong schreibt William Marshall Beiträge für Zeitschriften sowie Bühnenstücke und Hörspiele. Im Goldmann Verlag wurden bisher fünf Kriminalromane aus der Yellowthread-Street-Serie veröffentlicht.

William Marshall: Die Katze frisst den Schmetterling. (Perfect End, 1981). Kriminalroman. Aus dem Englischen von Friedrich A. Hofschuster. Deutsche Erstausgabe. München: Goldmann, 1982, Goldmann Literar. Krimi Nr. 5234, 188 S., 5.80 DM.