Leonardo Sciascia: Das Verschwinden des Ettore Majorana (2003) Info des Wagenbach Verlags: 1932, sechs Monate vor Heisenberg, trug der 25jährige Ettore Majorana den Kollegen vom Physikalischen Institut der römischen Universität seine Theorie vom Atomkern vor. Er weigerte sich, sie zu veröffentlichen. Die spätere Veröffentlichung Werner Heisenbergs kommentierte er mit den Worten, daß damit alles zu diesem Thema gesagt sei und »wahrscheinlich schon zu viel«. Diesem Erschrecken, dem Schauder vor der eigenen Entdeckung, widmet Sciascia sein Buch: die Geschichte eines Genies und seines rätselhaften Verschwindens. Die Geschichte eines jungen Mannes aus Sizilien, hochsensibel und mit fantastischen Fähigkeiten, der das Gymnasium in Catania besucht, in Rom studiert, bereits mit dreiundzwanzig promoviert und sich dann in Deutschland wie auch in Italien weiterbildet. 1938, ein Jahr vor dem Krieg, beschließt er zu verschwinden. Seine Spur verliert sich. Die Atombombe wird dennoch gebaut. Leonardo Sciascia: Das Verschwinden des Ettore Majorana. (La scomparsa di Majorana, 1975). Aus dem Italienischen von Ruth Wright und Ingeborg Brandt. Berlin: Wagenbach, 2003 (1. Aufl. - Stuttgart: Seewald, 1978 unter dem Titel »Der Fall Majorana«), Wagenbach Salto Nr. 119, rotes Leinen, fadengeheftet, 96 S. mit zahlreichen Photos, 12.90 Euro (D).
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Leonardo Sciascia: Der Fall Majorana (1978) Info des Seewald Verlags: Leonardo Sciascia: Der Fall Majorana. (La scomparsa di Majorana, 1975). Aus dem Italienischen von Ruth Wright und Ingeborg Brandt. Mit einem Nachwort von Lea Ritter-Santini. Deutsche Erstausgabe. Stuttgart: Seewald, 1978, 138 S., 16.80 DM.
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