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Pieke Biermann: Berlin, Kabbala (1997)
Info des Transit Verlags:
Menschen, die schrill oder still in einem eigenen Zirkel leben, geprägt von Kühle, Wagemut, Ironie, Ungebundenheit: Weiber, Schlampen, Zauberinnen, Amokläuferinnen. Alle haben eine unverwüstliche Energie, die sich mal zäh, mal wütend durchsetzt:Gegen den Pfusch des Finanzamts, gegen miese Geldgeber, gegen den Sächsischen Schwan, der Papier in die Sowjetunion verschob, gegen den Immobilien-Lackel, der mit seiner maoistischen Vergangenheit kokettiert. Verbündete gibt es auch: Eddy die Neunzigjährige, die dem Kommunismus abgeschworen hat und zwei Leidenschaften pflegt: junge Frauen und napoleonische Schlachten. Oder Orwell, Bier- und Fußballfreak, der seine Chefin schon mal Göttin nennen darf, weil er die Drecksarbeit macht.
Pieke Biermann: Berlin, Kabbala. Short Stories. Originalausgabe. Berlin: Transit Buchverlag, 1997, gebunden, 142 S., 28.00 DM.
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