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Die verfolgte Unschuld

Josephine Tey: Die verfolgte Unschuld (DKB 1026)

Info des DuMont Verlags:
Er spürte ein Gefühl in sich aufsteigen, das man am Ende eines Traumes hat, unmittelbar vor dem Erwachen - das Gefühl, daß alle Ungereimtheiten bedeutungslos sind, weil man binnen kurzem in die wirkliche Welt zurückgekehrt sein wird. Ein irreführender Gedanke, denn die wirkliche Welt kam mit Inspektor Grant durch die Tür spaziert. Grant trat als erster ein, so daß er sämtliche Gesichter im Auge behalten und ihre Reaktionen studieren konnte, und er hielt die Tür auf für eine ältere Polizistin und ein Mädchen. Marion Sharp erhob sich langsam, als ob sie sich in einen bessere Position zu dem bringen wollte, was ihr da gegenübertreten mochte, doch ihre Mutter saß nach wie vor auf dem Sofa wie bei einer Audienz, ihr viktorianischer Rücken ungebeugt, als sei sie ein junges Mädchen, die Hände ruhig in den Schoß gelegt. Selbst ihr wirres Haar konnte den Eindruck nicht mindern, daß sie die Situation im Griff hatte.

Der Rechtsanwalt Robert Blair langweilt sich. Nichts scheint seinen geregelten Tagesablauf zu unterbrechen, bis ihn Marion Sharpe, die mit ihrer alten Mutter allein in einem einsam gelegenen Haus lebt, eines Tages um Hilfe bittet. Zu seiner Verwunderung erfährt er, daß die Frauen eines ganz unglaublichen Verbrechens angeklagt werden: Sie sollen ein fünfzehnjähriges Schulmädchen entführt und mit Schlägen und Drohungen gezwungen haben, für sie als Hausgehilfin zu arbeiten. Robert Blairs Versuche, die Unschuld der beiden Frauen zu beweisen und die Glaubwürdigkeit der Anklägerin zu erschüttern, machen ihn mit einer Welt bekannt, in der es alles andere als wohlgeordnet zugeht.

Josephine Tey: Die verfolgte Unschuld. (The Franchise Affair, 1948). Aus dem Englischen neu übersetzt von Manfred Allié. Hrsg. von Volker Neuhaus. Köln: DuMont, 1990 (1. Aufl. - Frankfurt/M.: Ullstein Taschenbücher Verlag, 1959 u.d.T. »Der große Verdacht«), DuMont's Kriminal-Bibliothek Bd. 1026, 299 S., 12.80 DM.

 

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