Paul Kolhoff: Winterfische (DKB 1059)

Info des DuMont Verlags:
Ich bleibe stehen, versuche, die Stille zu ergründen, steige weiter. Der Duft von gedünsteten Tomaten umspielt meine Nase. Die Einmachsaison meiner Hauswirtin ist vor einem Monat zu Ende gegangen. Wem gehören also die duftenden Tomaten? Eigentlich müßte meine Tür abgeschlossen sein. Doch als ich sie berühre, gleitet sie ohne Gegenwehr auf. Licht und Musik umhüllen mich. Das Licht ist warm, die Musik stammt von meinem Saxophon.
Vosichtig trete ich ins Zimmer.

Eines Morgens wird der Kleinstadt-Journalist Ben Coogle mit einer ungewöhnlichen Nachricht geweckt: Im Gefängnis hat es zwei Tote gegeben, der Häftling Jeff Willer hat offenbar seinen Zellenkumpan grundlos erstochen und sich dann selbst erhängt. Ben Coogle wittert die Story, denn ihm sind die Tatmotive Willers suspekt, schließlich war dieser nur wegen Trunkenheit eingesperrt und Sohn des reichsten Manns am Ort. Zusammen mit der Polizistin Toni macht er sich im Sumpf der Kleinstadt auf die Suche nach der Wahrheit. Jedenfalls scheinen Coogle und Toni auf dem richtigen Weg zu sein, denn sie geraten bald selbst in tödliche Gefahr...

Paul Kolhoff: Winterfische. (Why Fish Jump, o.J.). Aus dem Amerikanischen von Beate Felten. Hrsg. von Volker Neuhaus. Deutsche Erstausgabe. Köln: DuMont, 1996, DuMont's Kriminalbibliothek Bd. 1059, 214 S., 12.80 DM.