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Zsolnay

 

Mittsommermord

Henning Mankell: Mittsommermord

Info des Zsolnay Verlags:
Kommissar Wallander in Bedrängnis: Er ist nicht gesund, verliert häufig die Beherrschung und fürchtet, den Ermittlungen nicht gewachsen zu sein. Doch schließlich meistert er auch diesen Fall eines offenbar wahnsinnigen Mörders bravourös.

Zum Buch: Samstag, 22. Juni 1996. Drei junge Leute um die Zwanzig feiern zusammen Mittsommer. Sie tragen Kostüme des 18. Jahrhunderts und halten den Ort ihres Treffens streng geheim. Danach aber hat niemand sie mehr gesehen. Bald stellt sich die schreckliche Gewißheit ein: Es ist ein Verbrechen geschehen. Etwa zur gleichen Zeit findet man Svedberg, Polizist in Ystad und Kollege von Kommissar Wallander, in seiner Wohnung mit zerschossenem Gesicht. Was hat das Verschwinden der drei Jugendlichen mit dem Mord an einem Polizisten zu tun? Und wer war dieser sympathisch unauffällige Svedberg eigentlich, der keine anderen Hobbys hatte, als die Sterne zu betrachten und Bücher über die Indianer zu lesen?

Kommissar Wallander macht sich Sorgen. Über seine Gesundheit, denn der Arzt rät ihm dringend, sein Leben zu ändern. Über sein privates Glück, denn Baiba will von der Ehe vorerst nichts wissen. Über den Mörder, der schon acht Menschen auf dem Gewissen hat. Über die Unzulänglichkeit der Polizei und darüber, wie wenig er von einem Menschen weiß, mit dem er jahrelang zusammengearbeitet hat. Und über den Zustand der Gesellschaft, die in zwei Hälften zerfällt: in die, die Arbeit und Erfolg haben, und in die Nutzlosen, Ausrangierten. Henning Mankell, der Meister des europäischen Spannungsromans, hat einen mitreißenden neuen Wallander-Krimi geschrieben: temporeich, spannend und klug, voller grausamer Überraschungen und nachdenklicher Melancholie.

Henning Mankell: Mittsommermord. (Steget efter, 1997). Roman. Aus dem Schwedischen von Wolfgang Butt. Gebunden, 602 S., 45.00 DM.

 

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Das Jerusalem-Syndrom

Robert Stone: Das Jerusalem-Syndrom

Info des Zsolnay Verlags:
Brennpunkt Jerusalem: Christen, Juden, Moslems - dunkle Machenschaften und heilige Stätten. Das grandiose Endzeitpanorama von einem der bedeutendsten Romanciers Amerikas.

Zum Buch: Jerusalem, Jeruschalaim, El Quds: die heiligste, die am meisten umkämpfte, die mystischste aller Städte ist der Schauplatz von Stones gewaltigem Roman. Chris Lucas, ein amerikanischer Journalist auf der Suche nach dem Glauben, wird verwickelt in eine Verschwörung, an der jüdische Extremisten und christliche Fundamentalisten gleichermaßen beteiligt sind, wenngleich mit verschiedenen Zielen: Die Sprengung des Tempelbergs soll für die einen die Wiederkehr des Messias herbeiführen, für die anderen zur Errichtung des Salomonischen Tempels dienen. Seit alters hat Jerusalem die Verrückten, die Fanatiker, die Mystiker jeglicher Couleur magisch angezogen, und so treffen auch hier, zu Beginn der 90er Jahre, die afroamerikanische jüdische Jazzsängerin und Sufianhängerin Sonia, ein drogensüchtiger amerikanischer Visionär, ein Kabbalist, in dem manche den Messias sehen, - Zimmer, der zwielichtige Pole mit den Geheimdienstverbindungen, eine leidenschaftlich engagierte irische Krankenschwester, die Waffen in den Gazastreifen schmuggelt, mit Späthippies, fanatisierten jüdischen Siedlern und palästinensischen Verfechtern der Intifada zusammen. Aber nichts ist eindeutig auf diesem uralten Terrain, keiner ist ganz der, der er scheint, alles steht mit allem in geheimer Verbindung.

Stone stellt in diesem Roman zur Jahrtausendwende, der sich als Thriller tarnt, die großen Fragen nach Glauben und Unglauben, Gut und Böse und führt uns an die auf keiner Karte verzeichneten, dunklen und gefährlichen Orte der menschlichen Seele. »Stone besitzt die seltene Gabe, mit seinen Romanen mitten ins Zentrum des modernen Infernos vorzudringen.« John Banville

Robert Stone, geboren 1937 in Brooklyn, unterrichtet zur Zeit in Yale. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. dem William Faulkner Foundation Award und dem National Book Award. Auf deutsch erschienen u.a. Das Geschrei deiner Feinde (1988), Unter Teufeln (1994), Das zweite Logbuch (1995).

Robert Stone: Das Jerusalem-Syndrom. (Damascus Gate, 1998). Roman. Aus dem Amerikanischen von Dirk von Gunsteren. Gebunden, 603 S., 49.80 DM.

 

[Der Expertentipp von Detlef B. Blettenberg]

 

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