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Junichiro Tanizaki: Der Schlüssel Info des Cass Verlags: Der Professor beschließt, indirekt mit ihr zu sprechen, in seinem Tagebuch. Den Schlüssel plaziert er so, dass seine Frau ihn finden muss. Nach und nach gibt er seine geheimsten Wünsche preis, erst in der Hoffnung, dann in der Gewissheit, dass sie, die ihrerseits ein Tagebuch beginnt und nur nachlässig »versteckt«, die Aufzeichnungen liest. Weil er weiß, dass ein wenig Eifersucht ihm Flügel verleiht, bringt der Professor den zukünftigen Ehemann der gemeinsamen Tochter ins Spiel. Seine Frau spielt mit. Doch schon bald ist nicht mehr klar, wie weit sie gegangen ist. Der erotische Tagebuchroman-Klassiker Japans in neuer Übersetzung. Junichiro Tanizaki: Der Schlüssel. (Kagi, 1956). Roman. Aus dem Japanischen neu übersetzt von Katja Cassing und Jürgen Stalph. Löhne: Cass-Verlag, 2017 (1. Aufl. - Reinbek: Rowohlt, 1961), gebunden, 204 S., 22.00 Euro (D).
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