Gustav Lübbe |
Ken Follett: Das zweite Gedächtnis Info des Verlags Bastei Lübbe: Ohne einen Cent in der Tasche macht er sich daran, herauszufinden, wer er wirklich ist. Bald wird ihm klar, dass er Dinge weiß, die ein Asozialer eigentlich nicht wissen dürfte. Zum Beispiel Details über Raumfahrttechnik. Außerdem merkt er, dass man ihm folgt und dass er offensichtlich sehr gut in der Lage ist, sich seiner Haut zu wehren. Doch um zu verstehen, was Luke in diese Lage gebracht hat, müssen wir zurückgehen in das Jahr 1941. Damals studierten fünf junge Leute an der berühmten Harvard-Universität. Jeder von ihnen hatte seine Träume im Leben und jeder von ihnen stand im Krieg in Diensten des OSS, der Vorläufer-Organisation der CIA. Anthony blieb beim Geheimdienst und machte dort Karriere. Bern wurde Schriftsteller, geriet auf die Schwarze Liste der McCarthy-Ära und verdiente sich dann sein Geld mit Kinderbüchern. Billie wurde Psychologin und schrieb ein grundlegendes Werk über die Natur des Gedächtnisses. Elspeth heiratete schließlich Claude »Luke« Lucas, den fünften im Bunde, der zum Militär gegangen war und jetzt an der Entwicklung des amerikanischen Satellitenprogramms arbeitet. Und der sich daran nicht mehr erinnern kann. Während der Countdown zum Start der Rakete tickt, wächst in Luke der schreckliche Verdacht, dass der Verlust seiner Erinnerung nicht auf natürlichen Ursachen beruht. Ihm bleibt nicht mehr viel Zeit. Denn ihm wird klar, dass nicht alle seiner Freunde von einst die Wahrheit sagen. Und dass mindestens einer von ihnen ein Verräter ist. Es kommt zu einem dramatischen Wettlauf gegen die Zeit, bis es Luke in buchstäblich letzter Sekunde gelingt, die Selbstzerstörung der Rakete zu verhindern. Ken Follett: Das zweite Gedächtnis. (Code to Zero). Roman. Aus dem Englischen von Till R. Lohmeyer. Gebunden, 448 S., 23.00 Euro (D). |