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Kunstmann

 

Frauen

Steinar Bragi: Frauen

Info des Kunstmann Verlags:
So düster und erhellend wie ein Film von Lars von Trier.
Die junge Künstlerin Eva Einársdottir trifft sich in New York mit einem isländischen Banker, der ihr eine Förderung ihres nächsten Dokumentarfilms in Aussicht gestellt hat. Es geht ihr nicht gut. Beruflich nicht, und auch privat steht sie vor einem Scherbenhaufen: Hrafn, ihre große Liebe, hat sich von ihr abgewendet und ist zurück nach Island gegangen. Er ist mit dem plötzlichen Tod ihrer kleinen Tochter nicht fertig geworden. Und sie auch nicht. Sie betäubt sich mit Alkohol und Zigaretten und kann nur daran denken, Hrafn wieder zurückzuholen. Im Gespräch mit dem Banker erzählt sie mehr von sich, als sie will, und er bietet ihr an, sein verwaistes Luxusappartement in Reykjavik zu hüten. Ein Glücksfall. Aber als sie dort ist, hat Eva immer mehr das Gefühl, dass man sie in eine Falle gelockt hat. Dass sie das Objekt einer perfiden Inszenierung ist, in der die Grenzen zwischen Realität, Albtraum und Kunst zunehmend verschwimmen...

Wie ein Thriller beginnt der Roman des jungen isländischen Autors Steinar Bragi und zeichnet das vielleicht radikalste Bild Islands vor der Finanzkrise - ein Land, in dem unter der Oberfläche des letzten Booms immer das Unheimliche, der Wahnsinn und das Grauen lauern.

Steinar Bragi: Frauen. (Konur, 2009). Roman. Aus dem Isländischen von Kristof Magnusson. Deutsche Erstausgabe. Gebunden mit Schutzumschlag, 254 S., 19.90 Euro (D).

 

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Adolfo Kaminsky

Sarah & Adolfo Kaminsky: Adolfo Kaminsky

Info des Kunstmann Verlags:
Falsche Papiere können Leben retten - Adolfo Kaminsky erzählt die politischen Konflikte des 20. Jahrhunderts aus der Sicht eines Meisterfälschers.

»Wach bleiben, so lange wie möglich. Die Müdigkeit niederringen. Die Rechnung ist einfach: In einer Stunde kann ich 30 falsche Ausweise herstellen. Wenn ich eine Stunde schlafe, sterben 30 Menschen...« 1943 beginnt Adolfo Kaminsky, für die französische Résistance gefälschte Papiere herzustellen - Ausweise, die Tausende von Juden vor Deportation und sicherem Tod bewahrten. Der siebzehnjährige Färberlehrling und geniale Autodidakt, der selbst aus einer russischstämmigen jüdischen Familie kommt, weiß damals noch nicht, dass er eine Lebensentscheidung getroffen hat. Denn auch nach dem Krieg wird Kaminsky 30 Jahre seines Lebens im Untergrund verbringen und die großen Widerstandsbewegungen des 20. Jahrhunderts mit falschen Papieren und Identitäten versorgen, immer auf der Flucht vor der Entdeckung, gehetzt von seinem Gewissen - und ohne je Geld für seine Arbeit zu nehmen. Vom Algerienkrieg und den südamerikanischen Befreiungsbewegungen bis zu den Aufständen gegen Diktatoren wie Salazar, Franco, die griechischen Obristen und der südafrikanischen Anti-Apartheidsbewegung: Kaminsky hat sie, aus Überzeugung und mit technisch immer ausgefeilteren Methoden, alle mit falschen Papieren unterstützt.

Sarah & Adolfo Kaminsky: Adolfo Kaminsky. (Adolfo Kaminsky, Une vie de faussaire, 2009). Ein Fälscherleben. Aus dem Französischen von Barbara Heber-Schärer. Deutsche Erstausgabe. Gebunden mit Schutzumschlag, 19.90 Euro (D).

 

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Homicide

David Simon: Homicide

Info des Kunstmann Verlags:
Der True-Crime-Klassiker des Autors von "The Wire".
Tatort Baltimore: In der Stadt an der Ostküste der USA geschehen innerhalb eines Jahres 234 Morde - an zwei von drei Tagen wird ein Bürger erstochen, erschossen oder erschlagen. Im Zentrum dieses Hurrikans des Verbrechens steht die Mordkommission unter der Leitung von Lieutenant Gary D'Addario, eine kleine Bruderschaft, konfrontiert mit dem amerikanischen Albtraum: Donald Worden, ein abgeklärter Ermittler am Ende seiner Karriere; Harry Edgerton, ein schwarzer Detective in einer überwiegend weißen Einheit; und Tom Pellegrini, ein engagierter junger Cop, der erst vor kurzem zur Mordkommission gekommen ist und den schwierigsten Fall des Jahres aufklären will - die brutale Vergewaltigung und Ermordung eines elfjährigen Mädchens.

David Simon schuf die legendäre Fernsehserie "The Wire". Der langjährige Polizeireporter der Baltimore Sun war der erste Reporter in Amerika, der unbegrenzten Zugang zu einer Mordkommission erhielt - er folgte ein Jahr lang den Ermittlern. Seine meisterhafte Reportage, die sowohl den Edgar als auch den Anthony Award gewann, lässt uns hautnah an den Ermittlungen der Mordkommission teilhaben und ist darüber hinaus eine eigene Ermittlung zur amerikanischen Kultur der Gewalt, die nichts von ihrer Brisanz verloren hat.

David Simon: Homicide. (Homicide - A Year on the Killing Streets, 1991). Ein Jahr auf mörderischen Straßen. Aus dem Amerikanischen von Gabriele Gockel, Barbara Steckhan und Thomas Wollermann. Deutsche Erstausgabe. Gebunden mit Schutzumschlag, 828 S., 24.90 Euro (D).

 

[Thomas Wörtche: Tatort Baltimore]

 

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« Krimis bei Kunstmann »

 

Monatsübersicht September 2011

 

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