Diogenes

Christian Schünemann: Daily Soap

Info des Diogenes Verlags:
Tomas Prinz erfindet ein neues Styling für seine Kundin Tina Schmale, die vor kurzem die TV-Soap »So ist das Leben« (SidL) übernommen hat. Die Producerin ist angetreten, die Serie aus dem Quotenloch zu retten. Ihre Idee: Für die neue Hauptrolle muss ein Publikumsmagnet her. Doch welcher Star will schon sein Gesicht für eine Daily Soap hergeben? Der Frisör weiß Rat: Charlotte Auerbach, eine Jugend-Ikone aus den 70ern, nach vielen Jahren aus Kalifornien zurück, wäre dazu bereit. Und so gerät er, als ihr persönlicher Stylist, mitten hinein in eine Mannschaft aus Schauspielern, Regisseuren, Autoren, Kameraleuten und Ausstattern, die wie am Fließband täglich 25 Minuten Vorabendunterhaltung produzieren. Und nicht nur das: auch Intrigen, Eifersüchteleien und einen Mord - wie im richtigen Leben.

Christian Schünemann: Daily Soap. Roman. Originalausgabe. Diogenes Taschenbuch Nr. 24052, 235 S., 9.90 Euro (D).

Georges Simenon: Die Überlebenden der Télémaque

Info des Diogenes Verlags:
Das Vergangene ist nie tot, manchmal ist es nicht einmal vergangen, sondern eher wie eine Flutwelle, die unvermutet noch einmal zurückschwappt. Sobald sein Kutter in Fécamp angelegt hat, wird der Kapitän Pierre Canut verhaftet: Beim letzten Landgang soll er einem fremden alten Mann die Kehle durchschnitten haben - aus Rache für ein unaussprechliches Verbrechen, das zwanzig Jahre zuvor an seinem Vater begangen wurde. Pierre hat einen Zwillingsbruder, Charles. Die beiden können ohne einander nicht leben. Charles schwört, dass sein Bruder unschuldig ist, und bringt dadurch sich und seinen Bruder in Gefahr.

Georges Simenon: Die Überlebenden der Télémaque. (Les rescapés du Télémaque, 1938). Roman. Aus dem Französischen neu übersetzt von Hainer Kober. Diogenes Taschenbuch Nr. 24109 (1. Aufl. - München: Heyne, 1969 unter dem Titel »Die Geretteten der Telemach« - 1. Aufl. der Neuübers. Zürich: Diogenes, 1981), Ausgewählte Romane Bd. 9, 221 S., 9.00 Euro (D).

Georges Simenon: Der Mann, der den Zügen nachsah

Info des Diogenes Verlags:
Abends um acht war Kees Popingas Schicksal noch nicht besiegelt, es wäre also noch nicht zu spät gewesen. Kees Popinga hat genug davon, Kees Popinga zu sein. Und nachdem die Firma in Groningen, in der er sein ganzes Leben lang gearbeitet hat, bankrottgeht und der von ihm bewunderte Firmenchef mit der Kasse verschwindet, gibt es für Kees kein Halten mehr: Einmal richtig leben und lieben, das will er, egal wie hoch der Preis dafür ist.

Georges Simenon: Der Mann, der den Zügen nachsah. (L'homme qui regardait passer les trains, 1938). Roman. Aus dem Französischen neu übersetzt von Linde Birk. Diogenes Taschenbuch Nr. 24110 (1. Aufl. - München: Heyne, 1970 unter dem Titel »Der Mann, der die Züge vorbeifahren sah«), Ausgewählte Romane Bd. 10, 264 S., 9.00 Euro (D).