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Argument

 

Lady Bag

Liza Cody: Lady Bag

Info des Argument Verlags:
Kann eine Obdachlose verhindern, dass der Teufel noch mehr dass der Teufel noch mehr Unschuldige in den Abgrund reißt? Die Story der namenlosen Baglady ist ein Kriminalroman, ein gestochen scharfes Großstadtporträt und ein brisantes Gegenwartsdrama mit realsatirischen Momenten.

Sie ist die Frau ohne Gesicht. Manche beleidigen sie, manche ignorieren sie. Manche geben etwas. Manche nur wegen des Hundes an ihrer Seite.
Sie ist die Frau ohne Gesicht, die genau weiß, wie die Straßen von London riechen.

Eines Abends läuft ihr in der Innenstadt der Teufel persönlich über den Weg. Statt sich zu verstecken, beschließt sie ihn zu beschatten: Sie will wissen, wo er wohnt. Eine Entscheidung, die schwerwiegende Folgen hat.

Sie erwacht mit zertretenem Kopf in einem Krankenhausbett und wird mit einem fremden Namen angesprochen. Anscheinend hält man sie für eine gewisse Natalie Munrow, deren Handtasche sie bei sich hat.

Bei erster Gelegenheit nimmt sie Reißaus und taucht ab. Was allerdings gar nicht so leicht ist, wenn man auf der Straße lebt und einem aus allen Zeitungen das eigene lädierte Gesicht entgegenblickt!

Dann stellt sich heraus, dass die wahre Natalie Munrow ermordet wurde...

Eine halsbrecherische Achterbahnfahrt durch die Straßen von London: Der Blick einer Obdachlosen, die aus der Mittelschicht "abgestürzt" ist, zeigt unsere moderne Gesellschaft als wimmelndes, bewegliches Schichten-Panorama, in dem alles nach oben strebt (und dazu auch mal nach unten tritt), wobei scheinbare Stabilität sich gern an Gemeinplätzen orientiert, die oft wenig mit der Realität zu tun haben.

Zornig, komisch, frech und klug, manchmal total verkorkst, tragisch, witzig und (meistens) ehrlich: Die rotweingetränkte Schilderung der Baglady ist ein brillanter, temporeicher Kriminalroman und zugleich ein hochaktueller literarischer Kommentar zur Lage, insbesondere seit der Krise.

Liza Cody: Lady Bag. (Lady Bag, 2013). Aus dem Englischen von B. Szelinski und Else Laudan. Ariadne Krimi Nr. 1222 (1. Aufl. - Hamburg: Culturbooks, 2014), gebunden mit Schutzumschlag, 317 S., 17.00 Euro (D), eBook 12.99 Euro (D).

 

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Madoffs Traum

Dominique Manotti: Madoffs Traum

Info des Argument Verlags:
Dies ist die Erzählung des US-amerikanischen Wirtschaftsverbrechers Bernard Madoff, der bei einer Fehlspekulation etliche Prominente um Millionen brachte und dafür zu 150 Jahren Haft verurteilt wurde.

Bernie Madoff betrachtet sich als Pionier der New Economy. Vom Gefängnis aus blickt er zurück, erzählt unbefangen von seinen Überzeugungen und seinem Werdegang. Wir begegnen hier einem der berüchtigten »Wall Street-Wölfe«, erhalten Einblick in seine Denkweise, seine Abenteuerlust, seine Erfolge - und die durch Reagans wirtschaftliche Freibriefe in den 1980er Jahren kräftig geschürte Goldgräberstimmung in der amerikanischen Bankerszene.

Madoff, von der US-Presse zum Monster erklärt und 2009 vor Gericht schuldig gesprochen, sieht sich keineswegs als Übeltäter. Er ist vielmehr überzeugt, Opfer einer Hexenverbrennung geworden zu sein: Das System sucht sich einen Sündenbock, damit dann alles so weitergehen kann wie bisher...

Dominique Manotti zaubert aus Madoffs fiktiven ­Memoiren ein erhellendes Lehrstück über Börsenmakler, Finanzprodukte, Spekulationsbetrug, Pyramidengeschäfte und Hedgefonds. Denn Manottis Madoff schwadroniert und doziert, reuelos und selbstgefällig, aber keineswegs ohne Geschichtsbewusstsein.

Manotti selbst sagt über diese Novelle, die sie für ihren besten Text hält: »Am Anfang stand eine Riesenwut gegen das Einheitsdenken. In ausnahmslos allen Zeitungen bedauerte man Madoffs unglückliche Opfer - lauter geldgierige Superreiche, von denen sich die meisten längst die Taschen gefüllt hatten. Ich ging ins Internet und stieß auf eine Fülle an aufschlussreichen Dokumenten, die sich kein Journalist besorgt hatte. Als ich mit Recherchieren fertig war, floss der Text wie von selbst. Wenn ich je einem Werk nahe gekommen bin, in dem kein Wort zu viel ist, dann bei diesem. Kurz, schlicht, leicht: Es ist purer Plot, ein reiner Pfeil, eine Skizze.«

Dominique Manotti: Madoffs Traum. (Le Rêve de Madoff, 2013). Novelle. Aus dem Französischen von Iris Konopik. Deutsche Erstausgabe. Ariadne Krimi Nr. 1218, Hardcover, 60 S., 8.00 Euro (D), eBook 3.99 Euro (D).

 

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