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Jacques Berndorf: Eifel-Liebe Info des Grafit Verlags: Mit dieser Geschichte wendet sich die alte Dame an Siggi Baumeister. Aber Baumeister kann Oma Ohler nicht helfen, schließlich ist er kein Privatdetektiv oder Pfarrer, sondern Journalist. Wenig später wird Klinsi gefunden, erhängt in einer Scheune. Nun wird Baumeister doch neugierig und hört sich um. Einiges ist schon komisch: Die bevorzugte Lektüre des vermeintlich geistig Zurückgebliebenen waren Bücher von Mann, Böll, Grass usw. Außerdem wollte er in Kürze heiraten - hat sich Klinsi wirklich selbst umgebracht? Dann wird die Leiche von Elvira Klein, ein Mitglied von Annas Clique entdeckt - eindeutig ermordet. Ein Motiv für die Tat ist nicht zu erkennen. Baumeister geht der Spur des Geldes nach - woher stammen die Scheine, die die Clique gemeinnützig unter das Volk brachte? Als auch Anna getötet wird, gibt es endlich Verdächtige: Ehemann Rolli, der es aus Eifersucht getan haben kann, und Bauunternehmer Bliesheim, der entweder eine lästige Geliebte oder eine gefährliche Mitwisserin loswerden wollte. Aber in welchem Zusammenhang stehen die anderen Toten zu diesem Fall? Der Journalist bekommt viel zu tun, und das zu einer Zeit, in der seine Freunde Rodenstock und Emma in den USA unterwegs sind, dafür aber Tante Anni seinen Hof okkupiert. Und Vera? - Vera tritt beim LKA eine neue Stelle an, weit weg von Baumeister... Jacques Berndorf: Eifel-Liebe. Originalausgabe. Kartoniert, 318 S., 9.40 Euro (D).
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H.P. Karr, Jürgen Kehrer und Herbert Knorr (Hg.): Mord am Hellweg Info des Grafit Verlags: Die vorliegende Anthologie ist ein Teil des Projektes "Krimireise Hellweg", das vom Bereich Kultur der Stadt Unna und vom Westfälischen Literaturbüro e.V. in Auftrag gegeben wurde. Die Region Hellweg wird in der zweiten Hälfte des Jahres 2002 zum Mekka der Krimifans. Spannende Geschichten, prickelnde Atmosphären, unterhaltsame Autorinnen und Autoren, gefährliche Unternehmungen, außergewöhnliche Orte, abwechslungsreiche Veranstaltungen werden einem Publikum präsentiert, das auf den Krimi-Geschmack gebracht werden soll, falls es ihn nicht sowieso schon hat. Prominente deutsche Krimiautorinnen und -autoren präsentieren mörderische Schauplätze. Ein traditionsreicher Handelsweg wird mit exquisiten Verbrechen geehrt. H.P. Karr, Jürgen Kehrer und Herbert Knorr (Hg.): Mord am Hellweg. Kriminalstorys. Originalausgabe. Kartoniert, 320 S., 9.50 Euro (D).
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Theo Pointner: Rosenmunds Tod Info des Grafit Verlags: Fast zeitgleich mit der polizeilichen Untersuchung gegen Swoboda lernen sich Basti und Rosenmund beim Chatten kennen. Allerdings ist der Freiburger Jugendliche gegenüber dem fast gleichaltrigen Mädchen nicht ganz ehrlich: Er hackt sich in dessen PC ein und ihm gelingt es sogar, von Rosenmunds Webcam Bilder einzufangen, ohne dass das Mädchen davon weiß. So bekommt er etwas zu sehen, was er lieber nicht hätte sehen sollen: Rosenmund wird überfallen. Nach einer schlaflosen Nacht wendet sich Basti an die Polizei, doch er kennt weder den richtigen Namen von Rosenmund noch weiß er ihre genaue Adresse. Auch die Bochumer Kripo bekommt die Meldung auf den Tisch und Rosenmund wird ein Fall für Katharina Thalbach und ihre Kollegen von der Mordkommission. Bald ist das Mädchen auch als eines der Opfer auf Swobodas Pornovideos identifiziert. Aber inwieweit ist Swoboda in die Geschichte involviert? Der Mörder kann er nicht sein, denn er hat ein überzeugendes Alibi: Er saß zur Tatzeit in Untersuchungshaft. Aus dem gleichen Grund kommt er auch für die weiteren Morde, denen Jugendliche in den folgenden Tagen zum Opfer fallen, als Täter nicht in Frage... Theo Pointner: Rosenmunds Tod. Originalausgabe. Kartoniert, 284 S., 9.40 Euro (D).
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