Daedalus

Christina Bacher und Harald Justin (Hg.): Jazz in Crime

Info des Daedalus Verlags:
Was Bill Moody, Raymond Chandler, Miles Davis und John Coltrane gemeinsam haben, ist der Ausdruck ihrer Abgründe in der Kunst. Was für den einen die Literatur ist, ist für den anderen die Musik. Für manche, wie dem Schlagzeuger und Autor Bill Moody, ist beides untrennbar miteinander verbunden. "Um authentisch über Jazz schreiben zu können, muss der Schriftsteller sich völlig in diese Welt versetzen oder ihr immerhin so nahe sein, dass er fast ein Teil von ihr ist." Während Moodys Romane in verrauchten Bars und Jazzkneipen spielen, benötigt Raymond Chandler diese Kulisse nicht. Er hat den "Flow" in der Feder und den Swing in der Sprache - Jazz zum Lesen?

Für den Kalenderjahrgang 2008 hat sich Literaturwissenschaftlerin Christina Bacher den Jazzpublizisten Harald Justin ins Boot geholt. Das Herausgeberteam lädt zu einem Streifzug durch die Kriminalliteratur ein, für die Jazz als musikalischer Ausdruck der Unterwelt seit seinen Ursprüngen eine große Rolle spielt.

Themen u.a.:
Verbrechen und Jazz im Film
Bill Moody - Schlagzeuger und Schriftsteller
Ein Pionier in Sachen Jazz and Crime: Ernest Bornemann
Zum Reinhören und Reinlesen:Tipps rund ums Thema.

Mit Texten von Ulrich Kriest (Filmjournalist), Werner Pieper (Verleger  und Drogenexperte), Ralf Koss (Journalist und Allrounder), Thomas Wörtche (Verleger von Kriminalliteratur sowie Jazzkenner) und vielen mehr.

Neben zahlreichen Originalbeiträgen bietet der Taschenkalender auch in diesem Jahrgang wieder einen umfangreichen Serviceteil zu Krimi-Websites, -Bibliotheken, -Buchhandlungen und -Festivals sowie eine Auswahl bekannter und neuentdeckter Songtexte zum Thema in deutscher Übersetzung.

Christina Bacher und Harald Justin (Hg.): Jazz in Crime. Kalender für Kriminalliteratur 2008. Originalausgabe. Daedalus, ca. 140 S. mit zahlreichen Abbildungen, 9.95 Euro (D).