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Argument

 

Mit Teufelsg'walt

Christine Lehmann: Mit Teufelsg'walt

Info des Argument Verlags:
In aller Herrgottsfrühe schreckt Lisa Nerz aus dem Schlaf: Die Wohnung über ihr bebt von wildem Tumult. Was ist los?

Ein Kind kreischte, eine Frau schrie in höchsten Tönen, und die Zimmerdecke über meinem Bett knarrte unter den Füßen von Leuten. Dabei war es stockfi nster draußen. Mein Wecker zeigte kurz nach sechs.

Stach da oben gerade der Vater seine Familie ab? Und das in meinem Mietshaus! Der körpereigene Adrenalinalarm wuppte mich aus dem Bett und trieb mich in Jeans und Pullover, ehe ich einen klaren Gedanken fassen konnte. Ich warf mir den Parka über, nahm den Schlüssel vom Haken und öffnete die Tür. Das hölzerne Treppenhaus war dezembernachtkalt. Und es roch nach Stressschweiß. Hier waren Leute mit aggressiven Absichten hinauf in den vierten Stock gestiegen. Ich zitterte plötzlich. Nicht vor Kälte. Denn knapp unterhalb meines bundesrepublikanischen Vertrauens in die Rechtsstaatlichkeit polizeilicher Maßnahmen staute sich das viel ältere Menschheits wissen von staatlicher Willkür und nächtlichen Abtransporten.

Oben trifft Lisa Nerz auf drei Damen vom Jugendamt, die den kleinen Tobias mitnehmen wollen. Ein richterlicher Beschluss liegt nicht vor. Lisa schaltet auf stur, bietet der Obrigkeit die Stirn und setzt die amtlichen Vollstreckerinnen zunächst mal vor die Tür. Doch das Jugendamt holt den Jungen tags darauf einfach aus dem Kindergarten. Und seine Mutter will Lisas Hilfe nicht. Trotzdem geht der Journalistin das Erlebnis nach. Sie recherchiert und stellt fest, dass die deutschen Gesetze den Jugendämtern doch viel Raum für Willkür bieten. Kurz darauf fi nden Lisa Nerz und Staatsanwalt Richard Weber eine Leiche im Wald - es ist die Familienrichterin Sonja Depper, die sich mit Weber treffen und ihn um einen Rat bitten wollte. Was braut sich da zusammen? Eindeutig ein Fall für Lisa Nerz.

Christine Lehmann: Mit Teufelsg'walt. Lisa Nerz' achter. Fall. Originalausgabe. Ariadne Krimi Nr. 1179, kartoniert, 285 S., 11.00 Euro (D).

 

[Thomas Wörtches Leichenberg 12/2009]

 

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Freitags isst man Fisch

Ann M. Pleitgen und Ilja Bohnet: Freitags isst man Fisch

Info des Argument Verlags:
Man nennt sie Nik oder Nikolaus. Sie studiert Physik und ist Spezialistin für Stegreif-Zitate. Und sie hat sich frisch verliebt, in einen blonden Engel mit politischen Plakaten unterm Arm... Nikola Rührmann, trinkfeste Studentin und Zahlenfetischistin, möchte gern die schöne Julia beeindrucken. Darum verpflichtet sie sich, den Tod des Kommilitonen Kai aufzuklären. Wozu kennt sie schließlich Leute wie Asphalt-Wilfried und Taxi-Christian, die stets das Ohr am Puls der Stadt haben? Aber kaum hat Nikola eine Fährte aufgestöbert, der zu folgen sich lohnt, da wird sie handgreiflich schachmatt gesetzt. Und kurz darauf ist ihr Hauptverdächtiger tot. Klar, dass Nikola jetzt nicht mehr locker lässt. Sie folgt abwechselnd der Spur und ihrer Herzdame, gerät in wilde Straßenschlachten und auf Abwege, deckt Lügen auf - und schwebt unvermittelt selbst in Lebensgefahr! Der brisante Krimi spielt im Sommer 1989 überall in Hamburg. Spritzig, noir und ein bisschen amourös, erfasst er den lebendigen Puls der großen Hafenstadt und ihrer vielfältigen Milieus.

Ann M. Pleitgen und Ilja Bohnet: Freitags isst man Fisch. Originalausgabe. Ariadne Krimi Nr. 1177, kartoniert, 248 S., 11.00 Euro (D).

 

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