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Elmore Leonard: Dschibuti Info des Eichborn Verlags Dara Barr, Mitte dreißig, macht Dokumentarfilme, die besten: Oscar, Goldene Palme in Cannes - was es so gibt, sie hat es gewonnen. An ihrer Seite ist Xavier LeBo, engster Vertrauter, Kameramann und allgemein ein cooler Typ. Die beiden sind nach Dschibuti gekommen, um Bekanntschaft mit den Piraten des Roten Meeres zu schließen. Sie bekommen unter anderem: einen Ölmilliardär, einen Segeltörn in gefährlichen Gewässern, ein Fashion-Model mit Heiratsplänen, einen Al-Qaida-Terroristen, der unbedingt etwas Großes in die Luft jagen will. Und einen entführten Tanker, der randvoll mit Flüssiggas gefüllt ist. Dara und Xavier fragen sich, ob sie den Film wirklich als Doku drehen sollen oder doch lieber als Hollywood-Thriller. Und wie sie bis dahin am Leben bleiben. Ein neuer Roman von Elmore Leonard ist wie ein maßgeschneiderter Anzug: perfektes Handwerk mit der richtigen Dosis Genie. Abgeklärte Charaktere, großartige Dialoge und eine verschlungene Handlung, die mit immer neuen Überraschungen aufwartet. Ein neuer Klassiker. Elmore Leonard: Dschibuti. (Djibouti, 2010). Roman. Aus dem Amerikanischen von Conny Lösch. Deutsche Erstausgabe. Gebunden, 319 S., 19.95 Euro (D).
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