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Johannes Sievert und Dominik Graf: Im Angesicht des Verbrechens Info des Alexander Verlags: Johannes Sievert dokumentiert am Beispiel von Dominik Grafs 10teiliger Serie »Im Angesicht des Verbrechens« die Entstehung und die verschiedenen Stadien einer Filmserie. Texte und Interviews von und mit Dominik Graf und den maßgeblich an der Serie beteiligten Mitarbeitern, Redakteuren und Producern, dem Kameramann, dem Ausstatter, der Cutterin, den Komponisten und den Schauspielern geben Einblicke in die komplexen Abläufe und Zusammenhänge einer Film- und Fernseharbeit in Deutschland. Die Serie, die voraussichtlich im April 2010 bei ARTE und im Herbst 2010 in der ARD ausgestrahlt wird, beschreibt den Aufstieg des Polizisten Marek Gorsky, der in die Strukturen der »Organisierten Kriminalität« eindringt, dabei mit seiner eigenen Vergangenheit konfrontiert wird und zu sich selbst findet. »Tausende Fragen. Man kommt sich vor wie ein chinesischer Glückshoroskop-Apparat, in den dauernd Geld eingeworfen wird und der lange Zettelschlangen mit Antworten auswirft. Man darf aber leider nicht alle Fragen beantworten, finde ich. Man muß auch noch Möglichkeiten zur Improvisation offen halten. Sich selbst überraschen, das Team überraschen, die Schauspieler überraschen. Man darf manche Antworten auch sozusagen erst mal gar nicht wissen, darf sie erst während des Films entscheiden. Ein Film hat ein Eigenleben und entwickelt sich.« Dominik Graf Das Buch enthält Gespräche mit Dominik Graf (Regisseur), Misel Maticevic (Schauspieler), Rolf Baesedow (Drehbuchautor), Michael Wiesweg (Kamera), Claus Jürgen Pfeiffer (Szenenbild), Claudia Wolscht (Cutterin), Florian van Volxem und Sven Rossbach (Komponisten), Wolf-Dietrich Brücker (Produktion, Redakteur) und Kathrin Bullemer (Producerin) Johannes Sievert und Dominik Graf: Im Angesicht des Verbrechens. Fernseharbeit am Beispiel einer Serie. Fotos von Julia von Vietinghoff. Originalausgabe. Kartoniert, 352 S., 29.90 Euro (D).
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